Keine Frage, Liebe auf den ersten Blick ist es für Adam (Alex Brendemühl) und Eva (Anca Androne) nicht. Als sich die beiden erstmals im Paradies begegnen, sind sie sich nur in einem Punkt schnell einig: Dieses andere Wesen, das ihnen zugleich so ähnlich und doch so gegensätzlich erscheint, stört. Und doch fühlen sie sich irgendwie zueinander hingezogen. In Tagebucheinträgen spiegeln sich die Gefühlswelten des ersten Pärchensder Menschheitsgeschichte. Ihre Beobachtungen am anderen Geschlecht könnten sich dabei kaum drastischer von ihnen selbst unterscheiden, doch im Schreibprozess geschieht das Unerwartete: Die gegenseitige Irritation verwandelt sich in eine beständig wachsende Liebe. – Mit „Die Tagebücher von Adam und Eva“ -basierend auf Mark Twains gleichnamiger Buchvorlage- gelingt dem renommierten Regisseur Franz Müller ein hinreißend komischer Film, voller Ironie und genussvoll zerlegter Geschlechterklischees. Zwischen den Annäherungsversuchen im Paradies und denen junger Paare der modernen Großstadt werden zudem spielerisch Parallelen aufgezeigt, die bestätigen, dass sich manche Dinge wirklich nie ändern. (Filmportal.de)