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DE | Dokumentarfilm | R: Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange | OmeU

In ihrer Dokumentation widmen sich die Regisseure Jörg A. Hoppe, Heiko Lange und Klaus Maeck dem Berlin der 1980er Jahre. Noch bevor der Kalte Krieg endgültig beendet wurde, war besonders das eingemauerte West-Berlin ein Mekka der Sub- und Popkultur für verschiedenste Künstler, Hausbesetzer und Hedonisten. Auch den englischen Musiker, Autor, Schauspieler und Produzenten Mark Reeder hat es Ende der 70er Jahre in die deutsche Großstadt verschlagen, wo er sich mitten in das damalige, auf das Hier und Jetzt fokussierte Lebensgefühl stürzte und auf illustre Persönlichkeiten wie Nick Cave, Blixa Bargeld und Christiane F. traf. In "B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989" wird diese Spurensuche in der letzten Dekade, in der es noch ein Ost- und West-Berlin gegeben hat, mittels Interviews und Originalaufnahmen, greifbar gemacht und der Geist einer Zeit eingefangen, in der Risiko und Leidenschaft, Wahn und Exzess sowie Tod und Musik Hand in Hand die Atmosphäre einer ganzen Stadt prägten.
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DE | Drama | R: Joachim A. Lang | OmU

Stuttgart 1960 – als der Choreograph John Cranko mit dem Flugzeug landet, ahnt er nicht, dass dieser Moment sein Leben verändern wird. Er soll am Stuttgarter Ballett als Gast choreographieren. In London, wo er aufgrund seiner Homosexualität zahlreiche Demütigungen bis hin zu einem Arbeitsverbot ertragen musste, hält ihn nichts mehr. In der beschaulichen Stadt erholt sich John Cranko von den erniedrigenden Erfahrungen, niemand scheint sich an seinem unkonventionellen Lebensstil zu stören. Er wird nach kurzer Zeit Ballettdirektor, Liebling des Publikums, gibt sich seiner Kunst und einem berauschenden Lebensstil hin, hat Affären, durchleidet private Rückschläge und tiefe Krisen, führt sein Büro in der Theater-Kantine und bezeichnet seine Compagnie als ‚seine Kinder‘. Der rasante und steile Aufstieg bis zur Weltspitze, das „Stuttgarter Ballettwunder“, machen John Cranko zu einem Superstar seiner Zeit. Angetrieben von der Besessenheit und Leidenschaft für seine Arbeit ist John Cranko immer auf der Suche nach Perfektion. Am Höhepunkt seiner Karriere stirbt er, unerwartet und viel zu jung, auf dem Rückflug von einer Tournee seiner Compagnie aus den USA, inmitten seiner Tänzer:innen, die mit ihm an Bord waren.
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IR, DE | Drama | R: Mantagheye Bohrani | OmU

Blick auf die Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit der jungen iranischen Generation „Critical Zone“ ist ein Film über Widerstand in hoffnungslosen Zeiten, der den Geist einer jungen iranischen Generation einfängt und dabei selbst zum Ausdruck des Protests wird. Im Geheimen gedreht und von den iranischen Behörden verboten, zeigt uns dieser Film nie gesehene, hypnotisierende Bilder aus der Unterwelt Teherans, wo Verzweiflung und Rebellion sich die Hand geben. Ausgezeichnet mit dem Goldenen Leoparden des Locarno Film Festival 2023. Teheran bei Nacht. Aus einem fahrenden Auto stülpt sich eine Frau aus dem Seitenfenster, zieht sich das Kopftuch herab und brüllt ein kräftiges, lautes, erschütterndes „Fuck You!“ in die schlafende Stadt. Es ist der einzige Moment von Freiheit und Lust, den Regisseur Ali Ahmadzadeh seinen Filmfiguren gönnt. Der Film ist ein Blick auf die Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit der jungen Generation im Iran, die zwar international orientiert leben möchte, aber unter dem Mullah-Regime in fremdbestimmter Schockstarre vor sich hin existiert. Der Führer durch diese traurige, immer müde Welt ist Amir, ein Drogendealer. Wir sehen ihn, wie er zu Hause präzise und ruhig wie ein Apotheker seine Drogen sortiert und in kleine Döschen und Päckchen verpackt. Dann setzt er sich ins Auto und fährt nachts durch die Stadt zu seinen Kunden, denen er mit seinen halluzinogenen Mitteln ein wenig Erleichterung verschafft. Seine Kunden sind jung, verzweifelt, voller Ängste und Hemmungen. Keiner traut sich, von einer besseren Zukunft zu träumen. Amirs Drogen betäuben ihren Schmerz, aber mehr auch nicht.
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US, JP | Familienfilm, Animationsfilm | R: Chris Sanders | D

Rozzum 7134 – kurz „Roz“ (Judith Rakers) – ist kein gewöhnlicher Roboter. Sie wurde eigentlich als Unterstützung für eine futuristische urbane Welt entwickelt, doch nun hat sie Schiffbruch erlitten und ist auf einer einsamen Insel gestrandet. Mit Mühe baut sie Beziehungen zu den zunächst argwöhnischen Tieren auf und lernt, sich an die ungewohnte, raue Umgebung anzupassen. Das große Abenteuer beginnt, als sie durch einen Zufall zur Beschützerin eines hilflosen, verwaisten Gänsekükens wird und die wahre Bedeutung des Lebens entdeckt.
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DE | Dokumentarfilm | R: Charly Hübner | D

Dieser Film erzählt die Geschichte und Gegenwart einer ganz besonderen deutschen Band, die Geschichte von ELEMENT OF CRIME: Es geht um Musik, Freundschaft, eine Haltung zur Welt und um das Geheimnis, 40 Jahre Musik zusammen zu machen. ELEMENT OF CRIME wurde 1985 gegründet und ist seitdem aus der deutschen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie gilt als die bekannteste unbekannte oder die unbekannteste bekannte Band des deutschen Sprachraums. Was sind das für Künstler? Wie wurden sie zu dem, was sie sind? Regisseur Charly Hübner geht diesen Fragen mit viel Feingefühl nach. Er folgt der Band auf einer Tournee durch Berlin, die eigens für diesen Film organisiert wurde, und führt uns zu Orten, die stellvertretend für die Entwicklung der Band stehen. Wir sehen die Mauerstadt Berlin, erfahren von den wichtigsten Weggefährten, von New York, John Cale, London, Düsseldorf, Ata Tak, dem Ende der Neuen Deutschen Welle und dem Anfang von ELEMENT OF CRIME. Nie nostalgisch, nie klingt er nach der „guten alten Zeit“. Dafür ist die Band viel zu lebendig – im Grunde auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.
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Estkand | Kung Fu Comedy | R: Rainer Sarnet | OmeU

„Invisible Fight“ ist eine Kung-Fu-Komödie in einem orthodoxen Kloster in der Sowjetunion der 1970er Jahre. 1973, an der Grenze zwischen der UdSSR und China: Der junge Soldat Rafael (Ursel Tilk) hat Wachdienst, als die Grenze von fliegenden chinesischen Kung-Fu-Kriegern angegriffen wird und er der einzige Überlebende ist. Völlig fasziniert von den langhaarigen Kampfkünstlern, die seine Kameraden mit Leichtigkeit ausschalten, während sie verbotene Black-Sabbath-Musik aus ihrem tragbaren Radio schmettern, wird Rafael von einer Offenbarung getroffen: Auch er will ein Kung-Fu-Krieger werden. Auf der Suche nach einem Mentor, aber mit begrenzten Möglichkeiten, führt der Glaube Rafael dazu, Kampfkunstlehrer an den unwahrscheinlichsten aller Orte zu suchen: das örtliche orthodoxe Kloster, wo die schwarz gekleideten Mönche ihr Training beginnen. Mit einer skeptischen Mutter, einem rivalisierenden Mönch und einer aufkeimenden Liebe, die ihn in verschiedene Richtungen zieht, muss Rafael feststellen, dass seine Reise zur Entdeckung der größten Kampfkunst von allen – der allmächtigen Kraft der Demut – lang, kurvenreich und voller toller Abenteuer ist. Kritik: Ein bisschen „WTF?“ zum Ende des Wochenendes gefällig? Wir hätten da was, und zwar The Invisible Fight, bei dem allein schon das Bild und die kurze Synopsis Bände sprechen: „eine Kung-Fu-Komödie, die in einem orthodoxen Kloster in der Sowjetunion der Siebziger spielt“. Und der Trailer erst… Zugegeben, der hätte durchaus noch abgedrehter sein können, aber dabei zuzusehen, wie sich 70er-Jahre-Originale (lange Haare, Hornbrille, Schnauzbart, weißes Feinripp-Unterhemd) in Priesterrobe und mit Kreuz um den Hals kung-fu-ieren und sich allerhand B-Movie-Martial-Arts-Oneliner an den Kopf werfen, macht jetzt schon großen Spaß. (Quelle: Kino-zeit.de )
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Estland | Horror Comedy | R: Sander Maran | OmeU

„Chainsaws Were Singing“ ist ein völlig verrückter, blutiger musikalischer Horrorfilm – Texas Chain Saw trifft auf Monty Python und Les Misérables. Frisch verliebt werden Maria und Tom durch den Angriff von Killern getrennt. Um einander zu finden, müssen sie sich nicht nur dem Psychopathen mit Herz stellen, sondern auch allen anderen (un)möglichen Charakteren, die in der Gegend umherstreifen. Was lernen wir daraus? Omas sind leicht entzündlich, nicht jedes Fingerfood ist genießbar und das Leben ist wie eine Pfeife: Es hat zwei Enden.
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Estland | Drama | R: Marko Raat | OmeU

„8 Views of Lake Biwa“ folgt der japanischen Kunsttradition, die Emotionen in Landschaftsbildern beschreibt. Mit acht orientalisch-poetischen Motiven erkundet der Film die Seelenlage seiner Protagonisten: heimkehrende Segelboote, Röte des Sonnenuntergangs, der erste Schnee, nächtlicher Regen, ein Vollmond im Herbst, eine Tempelglocke, eine unerwartete Prise, das Kielwasser einer Wildgans. Er übersetzt alte japanische Liebesgeschichten in die Sprache der Sehnsüchte und Wünsche einer Dorfgemeinschaft in Estland. Der Festivalhit (u,.a. IFFR ) ist der estnische Oscar Beitrag 2025.
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ET, DE, LV, GB | Familienfilm/Animationsfilm | R: Enzo d’Alò | OmU

„Mary’s magische Reise“ beruht auf einen Roman von Roddy Doyle, der dank seines irischen Humors Originalität und Familienproblematik virtuos zu kombinieren vermag, und Enzo d’Alò („Der blaue Pfeil“, 1997) hat die Geschichte in satten Farben inszeniert, die unweigerlich in diesen warmherzig erzählten Animationsfilm hineinziehen. Nach der Abenteuerreise in die Vergangenheit bleiben Mary und ihre Mutter Scarlett allein zurück. Sie können Oma Emer nun gehen lassen, weil sie wissen, dass Tansey sie im Jenseits beschützen wird, und haben selbst als Mutter und Tochter zu einer neuen liebevollen Beziehung gefunden.
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Estland | Dokumentarfilm | R: Nicola Piovesan | OmeU

An observational documentary that portraits the Estonian island of Prangli and its small community, which becomes crowded during Midsummer.
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Estland | Drama | R: Eeva Mägi | OmeU

“Mo Mamma” ist ein Familiendrama: Mamma liegt im Sterben. Währenddessen müssen sich ihre Tochter Karin und Enkeltochter Mari mit ihrem eigenen schwierigen Verhältnis auseinandersetzen. Unterdrückte Gefühle brechen sich Bahn und Schmerz, Wut und Liebe bekommen endlich eine Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen. Vorfilm: " 3 Oktavi F" - femistisches Comedy-Musical, Estland 2022, 16 Min Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseurin Eeva Mägi
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diverse | Kurzfilme | R: diverse | OmeU/OV

Kurzfilmprogramm aus Estland- Animation, Fiktion, Drama, Comedy, Experimental. “Sauna Day” , 13:17 Min, Doku, Dir: Anna Hints, Tushar Prakash “ Eeva ”, 15:19 Min, Animation, Best European Short, Dir: Morten Tšinakov, Lucija Mrzljak " Miisufy ”, 09:00 Min, Animation, Dir: Liisi Grünberg “On Weary Wings Go By” , 10:08 Min, Animation, Dir: Anu-Laura Tuttelberg (Winner- Goldene Taube Dok Leipzig 2024! “Dog Appartment”, 14:04 Min, Animation , Oscar Short List 2023, Dir: Priit Tender "The weight of light”, 19:24 Min, Drama , 2024, Dir: Anna Hints “Upside down”, 6 Min, Tanz / Experimemtal Dir: Jane Saks Länge gesamt : ca 87 Min
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Palästina | Kurzfilme | R: diverse | OmU

From Ground Zero ist eine Kompilation mit 22 Kurzfilmen von Regisseur*innen aus Gaza. Gedreht zwischen Dezember 2023 und März 2024 fangen die zwischen drei und sechs Minuten kurzen Filme individuelle Perspektiven auf die aktuelle Kriegs-Realität in Gaza ein. Mit einem Genremix aus Spielfilm, Dokumentarfilm, Doku-Fiktion, Animation und experimentellem Kino präsentiert From Ground Zero eine Vielfalt an Geschichten, die die Trauer, den Überlebenswillen, die Freude und die Hoffnung widerspiegeln, die dem Leben in Gaza innewohnen. Das Projekt wurde von Rashid Masharawi, einem international renommierten palästinensischen Filmemacher aus Gaza, ins Leben gerufen.
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DE | R: Du | OmeU

Du suchst einen ausgefallenen Ort für deine Party, Feier oder private Filmvorführung? Wir bieten viel Raum für deine Ideen. So werden unter anderem wichtige Sportereignisse, Kurzfilme, Sonderscreenings etc. auf der großen Leinwand gezeigt. Zu besonderen Terminen legen DJs Musik auf, auch kleinere Konzerte können stattfinden. Die Räumlichkeiten des Kinos mit ihrem besonderen Charme können für unterschiedliche Anlässe gemietet werden. Die Kino Bar mit dem weiträumigen Flur empfiehlt sich für Feiern und Parties mit bis zu 100 Gästen. Eine Nutzung der Kinosäle und eines zweiten, kleinen Tresens im Flurbereich ist auch möglich. Sprich uns an oder schick uns eine E-Mail, wir beraten Dich gern. E-Mail: vermietung[at]sputnik-kino.com
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DE | Drama, Biopic | R: Andreas Dresen | D

Berlin 1942. Hilde ist verliebt. In Hans. In ihrer Leidenschaft vergessen die beiden oft Krieg und Gefahr. Dann sind sie nur zwei junge Menschen am Beginn ihres Lebens. Hilde bewundert den Mut ihres Liebsten. Er bewegt sich in Widerstandskreisen. Sie selbst ist eher ängstlich, beteiligt sich aber immer beherzter an den Aktionen einer Gruppe, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Es ist der schönste Sommer ihres Lebens. Als er sich neigt, werden alle verhaftet. Und Hilde ist im achten Monat schwanger. Im Gefängnis bringt sie ihren Sohn zur Welt und entwickelt eine Kraft, die ihr niemand zugetraut hätte.
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GB | Drama | R: John Crowley | D

Der 10jährige Edward hasst das triste Leben im Altersheim seiner Eltern und flüchtet sich in seine Obsession für Geister und das Jenseits. Alles ändert sich für ihn, als Clarence, ein unkonventioneller und anarchistischer Magier, in das Heim einzieht. Das ungleiche Duo findet recht schnell zueinander und gemeinsam gelingt es ihnen, ihre inneren Dämonen zu überwinden.
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GB | Drama | R: John Crowley | OmU

Der 10jährige Edward hasst das triste Leben im Altersheim seiner Eltern und flüchtet sich in seine Obsession für Geister und das Jenseits. Alles ändert sich für ihn, als Clarence, ein unkonventioneller und anarchistischer Magier, in das Heim einzieht. Das ungleiche Duo findet recht schnell zueinander und gemeinsam gelingt es ihnen, ihre inneren Dämonen zu überwinden.
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DE | Dokumentarfilm | R: Andres Veiel | D

Leni Riefenstahl gilt als eine der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre ikonografischen Bildwelten von „Triumph des Willens“ und „Olympia“ stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich auch für das, was diese Bilder nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen, des vermeintlich Kranken und Schwachen, der Überlegenheit der einen über die anderen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft? Der Film geht dieser Frage anhand der Dokumente aus Riefenstahls Nachlass nach - privaten Filmen und Fotos, aufgenommenen Telefonaten mit engen Wegbegleitern, persönlichen Briefen. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setztsie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart. Riefenstahls Hang, die Schönheit durchtrainierter Körper zu zelebrieren, beginnt nicht erst in den 1930er Jahren. Als „Wunschsohn“ ist sie der brutalen Erziehung ihres Vaters ausgeliefert. In den 1920er Jahren setzt sich diese „Schulung“ an ihren Filmsets fort. Sie will mit ihren Schauspielkollegen mithalten - allesamt Männer, die den Ersten Weltkrieg als eine großartige Zeit verklären. Und die bereit sind, sich „vor der Fahne des Führers“ zu versammeln. Mit den Bildern aus „Triumph des Willens“ beschreibt sie sich selbst: Organisierte Kraft und Größe, Demonstration des kontrollierten Körpers, auf Sieg getrimmt. Ihre strikte Leugnung, die Wechselwirkung ihrer Kunst mit dem Terror des Regimes nach dem Krieg anzuerkennen, ist mehr als nur eine abgewehrte Schuld: In persönlichen Dokumenten trauert sie ihren „gemordeten Idealen“ nach. Damit steht sie für viele, die in Briefen und aufgenommenen Telefonaten ihres Nachlasses von einer ordnenden Hand träumen, die endlich mit dem „Scheißstaat“ aufräumt. Dann würde auch ihr Werk eine Renaissance erfahren, in ein, zwei Generationen sei es so weit. – Was, wenn sie recht behalten?
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DE | Musikvideo, Livemusik | R: diverse | OV

Neu ! Seit Oktober gibt es vor dem Screening im Kinosaal einen kurzen Liveauftritt von Singer/Songwritern in der Kinobar Eintritt: Konzert & Screening 10 €. Tickets an der Kinokasse oder online buchbar. Remember when YouTube didn’t exist? Before 2005, local songwriters used to watch MTV and only dream of having their music video on public television one day. Today, no one needs to dream of this. You just have to do it and press upload. And although it’s easy to upload and watch music videos on YouTube, the algorithm doesn’t always suggest we watch the videos being created by the people living around us. As a result, much of our local culture gets overlooked and our perception of culture gets defined by mainstream music. This event is about connecting local community to their local culture. As much as we all love YouTube, as a digital space, it isn’t able to physically bring local community memebers together in one room. The cinema, however, does. The cinema offers us a physical space where community can meet to watch the films and videos made by people living in Berlin. Most importantly, it has the power to spark an offline conversation about what we are creating, who we are as a community, and what our local culture looks like. With these words, we warmly welcome you, your date, your family, and your friends to IL KINO on September 28th to discover 15 Berlin-based songwriters, their original songs, and their music videos. Tickets are only 5€ and available online or at the door. This is a non-profil event, meaning all proceeds will go to creating more SUPPORT LOCAL MUSIC events. The screening will be followed by a social gathering in the lobby. Many of the artists and videographers will be attending the event, and you’re welcome to meet them after the show. We’ll be having drinks and talking about music. THE ARTISTS Haulyma Oktober Kevin Ryan Loki Beckons Giorgia May Kilkelly Bryan Grayson Olivia Mamberti Scott & Lila Grizzly Bird Tal Arditi The Pinch Max Buskohl KOKA DEANisHOME
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DE | Musikvideo, Livemusik | R: diverse | OV

The 20th SUPPORT LOCAL MUSIC VIDEOS screening with a pre-screening live concert by Mellie Meteors! We warmly welcome you, to discover 15 Berlin-based songwriters, their original songs, and their music videos. Live concert by Mellie Meteors begins at 8.30pm at the Sputnik Kinobar . The screening starts at 9:30pm on the big screen at Sputnik Kino 1 (@sputnik_kino) 15 BERLIN MUSIC VIDEOS featuring: Flora Falls ; Leelo ; Solar Powered Moontown ; VYKA ; Pina Berlin ; Ailsa and the Seahorses ; Mellie Meteors ; Adisa ; CILE ; Sebastian der Saubere ; VIO ; PlaGu ; Mulay ; Teresa Bergman ; Kilkelly ; Fulvio Be Tickets are 10€ | Available online or at the door. The screening will be followed by an after party in the lobby. Find us on Instagram: @supportlocalmusicberlin
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CN, DK, IR | Drama, Biopic | R: Ali Abbasi | OmU

THE APPRENTICE gibt Einblick hinter die Kulissen des amerikanischen Imperiums. Er zeigt den Machtaufstieg des jungen Donald Trump durch einen faustischen Deal mit dem einflussreichen Anwalt und politischen Fixer Roy Cohn. Mit dem für den Emmy & Golden Globe Award nominierten und mit dem Silbernen Bären ausgezeichneten Sebastian Stan als Donald Trump, Jeremy Strong (Gewinner des Emmy, Golden Globe Award und SAG Award) als Roy Cohn, der für den Academy & Golden Globe Award nominierten Maria Bakalova als Ivana Trump und Martin Donovan als Fred Trump Senior.
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FR | Thriller, Sci Fi | R: Bertrand Bonello | OmU

Im Jahr 2044 haben Emotionen in einer von der KI-kontrollierten Gesellschaft keinen Platz mehr. Gefühle sind zu überflüssigen Hindernissen geworden, die die Produktivität beeinträchtigen. Gabrielle (Léa Seydoux) kann sich von ihren Ängsten nicht befreien und ist gezwungen, sich ihre DNA von der KI „reinigen“ zu lassen. Dieser Prozess schickt sie auf eine Reise durch ihre vergangenen Leben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Gabrielle Konzertpianistin in Paris, in den 2010er Jahren lebt sie als Fotomodel in Los Angeles, immer trifft sie auf Louis (George MacKay), der mit ihr verbunden zu sein scheint. In den unterschiedlichen Inkarnationen und Epochen erzählt die Begegnung von Gabrielle und Louis von großen Gefühlen und der Schwierigkeit, diese auch leben zu können. Bertrand Bonello (HAUS DER SÜNDE, NOCTURAMA) zeigt in seinem durch die Jahrhunderte reisenden Epos, wie Angst, Liebe und Einsamkeit in Relation zu einander stehen und wie sie sich in unterschiedlichen Gesellschaften manifestieren. Mit Léa Seydoux (DUNE 2, BLAU IST EINE WARME FARBE) und George MacKay (1917, PRIDE, FEMME) in den Hauptrollen ist THE BEAST eine komplexe, unheimliche und an David Lynch erinnernde Thriller-Adaption einer Kurzgeschichte von Henry James.
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ES, US | Drama | R: Pedro Almodóvar | OmU

In ihrer Jugend waren Ingrid (Julianne Moore) und Martha (Tilda Swinton) als Mitarbeiterinnen derselben Zeitschrift eng miteinander befreundet. Doch dann sorgte das Leben dafür, dass sie sich aus den Augen verloren. Inzwischen arbeitet Ingrid als Autorin autofiktionaler Werke, Martha als Kriegsreporterin. Nachdem sie jahrelang keinen Kontakt mehr hatten, treffen die beiden Frauen in einer schwierigen, aber auch seltsam schönen Situation wieder aufeinander.
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US | SciFi, Horror | R: Coralie Fargeat | OmU

Elizabeth Sparkle (Demi Moore) war einst der begehrteste Star in Hollywood. Doch ihr Ruhm ist im Laufe der Jahre verblasst, und kurz vor ihrem 50. Geburtstag moderiert sie als Aerobic-TV-Star das Nachmittagsprogramm. Nun steht sie jedoch vor einem weiteren Rückschlag: Ihr gelangweilter Programmdirektor (Dennis Quaid) entlässt sie, um einer jüngeren Moderatorin Platz zu machen. Mit Hilfe einer mysteriösen Droge wird ein jüngerer Klon namens Sue (Margaret Qualley) erschaffen, der den Job ohne Mühe übernimmt, während Elizabeth im Koma liegt. Sue kann jeweils eine Woche auf der Erde verbringen, bevor Elizabeth wieder übernimmt – so bleibt die Balance im Körper erhalten. Als Elizabeths Woche beginnt, wird bald das Leben beider komplett auf den Kopf gestellt. Cannes Festival 2024
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CZ, SL, HU | Familienfilm, Animationsfilm | R: Filip Pošivac | D

Tony besitzt eine besondere Fähigkeit: Er leuchtet. In einem Haus, in dem ein Monster schlechte Stimmung und Dunkelheit verbreitet, ist dies jedoch keine einfache Gabe. Doch mit Shellys Einzug, die mit ihrer Taschenlampe Fantasiewelten erschafft, verändert sich alles. Durch ihre Freundschaft lernt Tony, sich gegen die Dunkelheit zu behaupten. Filip Pošivac gelingt ein zauberhaftes Plädoyer für Vielfalt und Toleranz. In der Tradition des tschechischen Pupentrickfilms kreiert er ein Märchen, das mit handgemachten Puppen und fantasievollen Kulissen einen Funken Licht schenkt.
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DE | Musik | R: Jörg Wulf | D

Der Vinylrausch nimmt es mit dem November auf und setzt dem trüben Grau einen erstaunlich fröhlichen Rausch entgegen. Neben Keine Macht für Niemand war wohl kaum eine LP für die deutschsprachige Rockmusik so entscheidend wie Udo Lindenbergs Ball Pompös. Das Album ist vor 50 Jahren erschienen und hat mit seinen ungewöhnlichen deutschen Texten die Sprache einer ganzen Generation geprägt. Von Honky Tonky Show über Leider Nur Ein Vakuum bis hin zu Riskante Spiele gibt es ausschließlich bemerkenswert gute Songs auf dem Album des Monats, dessen musikalische Mischung von Boogie Woogie und Hardrock bis Tango oder Schlager reicht. Wir werden Mühe haben, bei diesem Album nicht in einen lauten Karaoke-Abend abzudriften … Zwei Jahre vorher war Udo Lindenberg noch Schlagzeuger und ist bei Atlantis eingestiegen. Ohne ihn, aber mit dem auf Ball Pompös als Gastmusiker auftretenden Jean-Jaques Kravetz und der aufsehen erregenden deutschen Rocksängerin Inga Rumpf hat Atlantis ihr ausgesprochen international klingendes Debüt aufgenommen. Die Freude der Neuen Deutschen Welle an musikalischer und sprachlicher Einfalt hatte keine lange Halbwertzeit. Zu den wenigen erinnerungswerten Alben gehört Von Bullerbü nach Babylon des kurzlebigen Duos Foyer Des Artes. Der anarchische sprachliche Humor ist in erstaunlich komplexe Kompositionen eingebettet. Eine vergessene Perle. Infos und Anmeldung unter https://vinylrausch.de/
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