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US | Komödie | R: Wes Anderson | OmU

Asteroid City, irgendwo im Nirgendwo der USA in den Fünfzigerjahren. Das Programm der Junior Stargazer bekommt ein kurzfristiges Update, als ein weiterer Besucher von außerhalb in die Stadt kommt. Von sehr weit außerhalb … Bringt das Alien eine Botschaft des Universums oder hat es gar Antworten auf existenzielle Fragen? Vielleicht. Sicher ist, dass Asteroid City vorsichtshalber vom Militär zur Sperrzone erklärt wird, und so stecken Witwer Mitch Campbell (Jason Schwartzman) und seine vier Kinder in dem abgelegenen Nest fest. Während sich sein Schwiegervater (Tom Hanks) um die Enkel kümmert, Amerikas Wissen über den Weltraum ins Wanken gerät und im Hintergrund Atombomben getestet werden, freundet sich Mitch mit einer Schauspielerin an (Scarlett Johansson). Wenn da nur nicht dieses Gefühl wäre, dass das Alien kein Überbringer guter Nachrichten ist …
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DE | Dokumentarfilm | R: Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange | OmeU

In ihrer Dokumentation widmen sich die Regisseure Jörg A. Hoppe, Heiko Lange und Klaus Maeck dem Berlin der 1980er Jahre. Noch bevor der Kalte Krieg endgültig beendet wurde, war besonders das eingemauerte West-Berlin ein Mekka der Sub- und Popkultur für verschiedenste Künstler, Hausbesetzer und Hedonisten. Auch den englischen Musiker, Autor, Schauspieler und Produzenten Mark Reeder hat es Ende der 70er Jahre in die deutsche Großstadt verschlagen, wo er sich mitten in das damalige, auf das Hier und Jetzt fokussierte Lebensgefühl stürzte und auf illustre Persönlichkeiten wie Nick Cave, Blixa Bargeld und Christiane F. traf. In "B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989" wird diese Spurensuche in der letzten Dekade, in der es noch ein Ost- und West-Berlin gegeben hat, mittels Interviews und Originalaufnahmen, greifbar gemacht und der Geist einer Zeit eingefangen, in der Risiko und Leidenschaft, Wahn und Exzess sowie Tod und Musik Hand in Hand die Atmosphäre einer ganzen Stadt prägten.
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USA | Popkultur- Komödie | R: Greta Gerwig | D

In Barbieland ist alles an seinem Platz, die Frisur sitzt, die Kleidung und jedes Accessoire passen zueinander, kurz: es ist eine perfekte Welt, zumindest äußerlich. Wer hier leben will, muss sich an die aufgestellten Normen halten. Hausherrin ist die blonde Barbie (Margot Robbie), an ihrer Seite der blonde Ken (Ryan Gosling). Als eine der anderen Barbies sich für den Geschmack der Gemeinde zu exzentrisch verhält, wird sie verbannt. Sie landet in der realen Welt und entdeckt, was es dort für Abenteuer zu erleben gibt. Sie erkennt dadurch aber auch, was echte Perfektion bedeutet, und dass diese nicht am Aussehen festgemacht werden kann. Sie kehrt nach Barbieland zurück und möchte ihre Freunde dort an ihren neu gewonnen Erkenntnissen teilhaben lassen.
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USA | Popkultur- Komödie | R: Greta Gerwig | OmU

In Barbieland ist alles an seinem Platz, die Frisur sitzt, die Kleidung und jedes Accessoire passen zueinander, kurz: es ist eine perfekte Welt, zumindest äußerlich. Wer hier leben will, muss sich an die aufgestellten Normen halten. Hausherrin ist die blonde Barbie (Margot Robbie), an ihrer Seite der blonde Ken (Ryan Gosling). Als eine der anderen Barbies sich für den Geschmack der Gemeinde zu exzentrisch verhält, wird sie verbannt. Sie landet in der realen Welt und entdeckt, was es dort für Abenteuer zu erleben gibt. Sie erkennt dadurch aber auch, was echte Perfektion bedeutet, und dass diese nicht am Aussehen festgemacht werden kann. Sie kehrt nach Barbieland zurück und möchte ihre Freunde dort an ihren neu gewonnen Erkenntnissen teilhaben lassen.
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US | Biopic | R: Mary Harron | D

Im Mittelpunkt von DALíLAND stehen die späteren Jahre der seltsamen und faszinierenden Ehe zwischen Salvador Dalí und seiner tyrannischen Frau Gala, als ihre scheinbar unerschütterliche Bindung zu zerbrechen beginnt. Dabei wird als Gegenpol zur Glam-Rock-Ära Manhattans der 1970er in einer Reihe von Rückblenden die Geschichte der intensiven Liebe von Dalí und Gala gezeigt.
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D

Die junge Helene (Mala Emde) kommt mit ihrer Schwester Martha (Liliane Amuat) in das aufregende Berlin der wilden 20er Jahre. Während Martha sich im Party- und Drogenrausch verliert, will Helene Medizin studieren und Ärztin werden. In Karl (Thomas Prenn) findet sie die Liebe ihres Lebens. Die Tu¨r zur Welt scheint fu¨r sie weit offen zu stehen. Mit Karls jähem Tod und dem gesellschaftlichen Umsturz durch die Nazis begegnet sie Wilhelm (Max von der Groeben), der sich unsterblich in sie verliebt. Doch ihre Lebensenergie und ihr starker Wille vertragen sich nicht mit Wilhelms traditionellen Rollenbildern und ihrer Mutterschaft. Helene trifft eine ungeheuerliche Entscheidung. Barbara Alberts Verfilmung von Julia Francks mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Bestsellers „Die Mittagsfrau“ ist eine mitreißende Hommage an weibliche Körperlichkeit und Selbstermächtigung. Mit der Verfilmung des gefeierten Weltbestsellers von Julia Franck legt die österreichische Filmemacherin Barbara Albert einen hochemotionalen Film vor, das beru¨hrende Porträt einer jungen Frau im Deutschland der 20er- und 30er-Jahre, die mit ihrer Identität und ihrer Rolle als Mutter ringen muss, bis sie dazu eine Entscheidung treffen kann. Mala Emde („Und morgen die ganze Welt“) spielt diese spannende Figur in einer faszinierenden, feinfu¨hligen Darstellung, begleitet von Thomas Prenn („Große Freiheit“) und Max von der Groeben („Hinterland“, „Lindenberg! Mach dein Ding“) als die gegensätzlichen Männer in ihrem Leben. DIE MITTAGSFRAU ist ein epischer Film, der Jahrzehnte umspannt und dennoch sehr modern von den großen Gefu¨hlen erzählt.
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Österreich / Deutschland | Dokumentarfilm | R: Katharina Mückstein | OmU

Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff „Feminist*in“ immer noch einen negativen Unterton.
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D OmeU

Du suchst einen ausgefallenen Ort für deine Party, Feier oder private Filmvorführung? Wir bieten viel Raum für deine Ideen. So werden unter anderem wichtige Sportereignisse, Kurzfilme, Sonderscreenings etc. auf der großen Leinwand gezeigt. Zu besonderen Terminen legen DJs Musik auf, auch kleinere Konzerte können stattfinden. Die Räumlichkeiten des Kinos mit ihrem besonderen Charme können für unterschiedliche Anlässe gemietet werden. Die Kino Bar mit dem weiträumigen Flur empfiehlt sich für Feiern und Parties mit bis zu 100 Gästen. Eine Nutzung der Kinosäle und eines zweiten, kleinen Tresens im Flurbereich ist auch möglich. Sprich uns an oder schick uns eine E-Mail, wir beraten Dich gern. E-Mail: vermietung[at]sputnik-kino.com
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USA | Dramödie | R: Rob Reiner | OmU

In der Reihe "Best of Cinema" zeigen wir den Klassiker zur Frage: was Sie schon immer über Sex wissenn wollten! HARRY UND SALLY in restaurierter Fassung zurück aif der grossen Leinwand ! Männer und Frauen können keine Freunde sein, da ihnen immer der Sex dazwischenkommt. Über den Wahrheitsgehalt dieser These streiten sich die College-Absolventen Harry (Billy Crystal) und Sally (Meg Ryan), die sich gerade erst kennengelernt haben, während einer 18-stündigen Autofahrt nach New York. Am Ziel angekommen, trennen sich ihre Wege. Als sie sich zehn Jahre und zwei gescheiterte Partnerschaften später zufällig in einem Buchladen wieder treffen. Die beiden beschließen, nun den Gegenbeweis anzutreten, und werden entgegen allen Erwartungen beste Freunde – doch die rein platonische Beziehung aufrechtzuerhalten, fällt den beiden zunehmend schwerer …
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UA | Dokumentary | R: Marcus Lenz, Mila Teshaieva | OmeU

Butscha, Borodjanka, Irpin – drei Kiewer Vororte, die im April 2022 zum Sinnbild des Grauens des russischen Invasionskrieges werden. Nach 35 Tagen Besatzung und schweren Kämpfen ziehen sich die russischen Truppen zurück. Menschen aus den drei Kleinstädten erzählen von dem Moment, ab dem die Zeit stehen blieb und zeigen, wie es doch weitergeht, weitergehen muss: Da ist zum Beispiel Yuri, Leiter der Stadtwerke, der über die aktuelle Lage informiert und händeringend Särge sucht, damit die vielen Toten identifiziert und bestattet werden können. Im Innenhof kocht Olga auf offenem Feuer, ihre Wohnung ist komplett zerstört, in einem Restaurant hat sie 300 Menschen einen Schutzraum geboten. In einem Klassenraum sitzt einsam die Schülerin Olenka, zwei Mitschüler wurden getötet, die anderen sind geflohen. Mila Teshaieva und Marcus Lenz geben den Menschen im Kriegsgebiet nach der Katastrophe eine Stimme. Ihr Film erzählt die Geschichten vom Leben nach den mutmaßlichen Kriegsverbrechen in Butscha und Umgebung. Geschichten von zerstörten Leben, von Grauen und Abgründen. Aber auch Geschichten von Menschlichkeit und Hoffnung – mitten im Krieg.
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SE | Dokumentarfilm | R: Fredrik Gertten | OmU

Wer viel und hart arbeitet wird reich belohnt. Dieser Mythos hält sich immer noch. Doch die Realität sieht anders aus. Überall auf der Welt werden Menschen und Ressourcen ausgebeutet. Und das nicht von Einzelpersonen. Immer wieder lässt sich beobachten, dass es ganze Systeme sind, die Machtstrukturen aufrechterhalten um sich selbst zu bereichern. Vom korrupten Regime in Malta, über Ausbeutung von Lehrer:innen in den USA, zu Übergriffen an Frauen* in Chile. Die Welt leistet sich die Reichen auf Kosten der Ärmsten und auf Kosten des Planeten. Doch wie können wir als Kollektiv zusammenkommen und unsere Stimmen hörbar machen? BREAKING SOCIAL blickt auf die Wendepunkte, die Menschen dazu bringen aktiv zu werden und sich zu organisieren und erforscht die Möglichkeiten zur Überwindung von Ungerechtigkeit und Korruption.
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NL | Dokumemtarfilm | R: Tatiana Scheltema | OV/OVenglUT

Ein milliardenschwerer Ölkonzern, ein Scheinprozess mit fragwürdigen Anschuldigungen und neun zu Tode verurteilte Männer: In den frühen 1990er-Jahren zerstört Shell mit der Ölförderung im Nigerdelta Umwelt und Lebensgrundlage des Ogoni-Volkes. Flüsse und Seen werden vergiftet, Menschen sterben. Als sich die Ogoni gegen den Konzern auflehnen, werden sie von der nigerianischen Regierung brutal niedergeschlagen. 1995 werden neun Anführer der Proteste verurteilt und hingerichtet. Fast 25 Jahre später kämpft Esther Kiobel für Gerechtigkeit – ihr Mann Barinem war einer der Verurteilten. Und sie ist überzeugt davon, dass der Konzern an den Hinrichtungen beteiligt war. Doch wie kann sie beweisen, dass Shell damals Zeugen bestochen hat?
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UK | Dokumentarfilm | R: Kate Stonehill | OV/OVenglUT

Der Menschenrechtsaktivist Muhammad Rabbani setzt sich gegen Diskriminierung im „Krieg gegen den Terror“ ein. Er reist um die ganze Welt und wird von Menschen in prekären Situationen mit hochsensiblen persönlichen Informationen betraut. Als er eines Tages nach Großbritannien zurückkehrt, wird er an der Grenze angehalten und aufgefordert, die Passwörter zu seinem Handy und Computer herauszugeben. Muhammad Rabbani weigert sich. Daraufhin beginnen die Dominosteine zu fallen: Ein Journalist enthüllt die Existenz eines streng geheimen Überwachungsprogramms mit dem Codenamen „Phantom Parrot“. Ein Programm, mit dem persönliche Daten an Flughäfen und Grenzübergängen kopiert werden sollen – und Menschen, die einer Minderheit angehören, sind oft als Erste betroffen. Eine beunruhigende Verkettung von Überwachung, Tech-Industrie und strukturellem Rassismus tritt zutage.
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BR | Dokumentarfilm | R: Chelsea Greene, Edivan dos Santos Guajajar | OV/OVenglUT

Mit dem Schicksal des Amazonasbeckens steht auch das Schicksal seiner indigenen Gemeinschaften auf dem Spiel: Seit 2014 wurden mindestens 600 indigene Landhüter*innen beim Schutz ihrer Territorien ermordet. Der indigene Aktivist Puyr Tembé und der Landhüter Marçal Guajajara setzen sich zur Wehr: gegen die Bergbauindustrie und gegen Tausende von illegalen Eindringlingen, die jahrhundertealte Bäume für den Export fällen und seltene Ressourcen ausbeuten. Die gestohlenen Waren gehen ins Ausland, westliche Märkte profitieren massiv von Brasiliens größtem Umweltverbrechen. Doch die Weisheit der indigenen Kulturen erinnert uns daran: Wir alle können – und müssen – Hüter*innen werden. Denn ohne das Amazonasbecken wäre unser Weltklima verloren.
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Chile | Dokumentarfilm | R: Carola Fuentes, Rafa Valdeavellano | OV/OVenglUT

Es beginnt mit dem Schwarzfahren einiger Studierender im Jahr 2019. Doch schon bald erheben sich Millionen von Menschen in Chile zu einem Volksaufstand. Sie fordern nicht weniger als den Rücktritt von Präsident Sebastian Piñera, eine neue Verfassung und das Ende von „The Brick“ – dem neoliberalen Wirtschaftsmodell aus der Pinochet-Diktatur. Die Straßen werden geflutet von der Wut auf ein System, das jahrelang die soziale Ungleichheit im Land befeuert hat. Die Tage der Lehrerin Mariana sind damit gefüllt, verarmte Kinder zu unterrichten und Medikamente an benachteiligte Haushalte zu verteilen. Auf der anderen Seite des politischen Spektrums steht der wohlhabende Geschäftsmann Ramiro. Alte Wunden einer brutalen Diktatur brechen auf und Mariana und Ramiro durchleben in diesem denkwürdigen Jahr eine unerwartete Wandlung.
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BE, BR, NL | Dokumentarfilm | R: Pieter van Eecke | OV/OVenglUT

Wenn die Schamanen aufhören zu tanzen und das Leben im Regenwald aus dem Gleichgewicht gerät, wird der Himmel einstürzen und alles unter sich begraben. Diese Geschichte wird im brasilianischen Amazonasgebiet von jeder Generation der Yanomami weitergegeben. Aber die Gier nach Gold verschmutzt die Flüsse und bedroht die Yanomami. Ihre Schamanen sterben, während sich die Erde erwärmt. Davi Kopenawa, Schamane und Sprecher der Yanomami, kämpft seit mehr als 40 Jahren gegen diese Bedrohungen. Als der brasilianische Präsident Bolsonaro ankündigt, dass sich Industrien im Amazonasgebiet – auf dem Territorium der Yanomami – ansiedeln können, bricht Davi zu einer Reise um die Welt auf, um sein Volk gegen die endlose Kolonisierung zu verteidigen. Kann er die Weißen davon überzeugen, dass der Einsturz des Himmels nicht nur die Yanomami vernichten wird?
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USA | Dokumentarfilm | R: Heidi Hunter | OmeU

Der schlimmste kommerzielle Atomunfall in der Geschichte der USA wurde zur größten Vertuschungsaktion des Landes. Immer wieder betonte die Atomindustrie: „Niemand ist zu Schaden gekommen.“ Vier Mütter wurden damals als „besorgte Hausfrauen” diffamiert, eine junge Journalistin geriet ins radioaktive Kreuzfeuer und zwei Anwältinnen brachten den Fall der örtlichen Gemeinde schließlich bis vor den Obersten Gerichtshof. Heute erzählen sie ihre Geschichten über den Unfall von Three Mile Island. Und obwohl sich diese Katastrophe 1979 ereignete, sind die körperlichen und politischen Auswirkungen auf die Gemeinde, ihre Bewohner*innen und ihre Nachkommen noch immer präsent. Eine neue, radikale Gesundheitsstudie könnte nun endlich die Wahrheit über die Kernschmelze ans Licht bringen.
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NL | Dokumentarfilm | R: Mostafa Heravi | OV/OVenglUT

Sechs iranische Frauen sprechen über das Leben in einem Land, das ihr Schweigen fordert. Sechs Frauen, die sich mutig über die geschriebenen und ungeschriebenen Grenzen der Meinungsfreiheit im Iran hinwegsetzen. Eine Künstlerin, die Frauenfiguren zeichnen und Theaterstücke aufführen will. Eine Lehrerin, die frei mit jungen Frauen spricht und sie über Tabuthemen wie Sexualität aufklärt. Eine Straßenmusikerin, die in der Öffentlichkeit singt und tanzt. Einige sind im Land geblieben, andere sind ins Exil geflohen. Sie alle wissen, was ihnen droht, wenn sie sich der Zensur nicht beugen: Entlassung, Schikane und Verhaftung. Doch keine von ihnen ist bereit, auf ihrer Suche nach Freiheit Regeln zu akzeptieren, die Frauen unterdrücken.
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US, AU | Dokumentafilm | R: Jordan Bryon, Monica Villamizar J | OV/OVenglUT

Nach dem Abzug der US-Streitkräfte aus Afghanistan ist der australische Journalist Jordan Bryon geblieben, um das Leben unter der männlich geprägten Taliban-Führung zu dokumentieren. Ein neuer Job verschafft ihm und seinen Kolleg*innen Teddy und Kiana ungehinderten Zugang zu einer Taliban-Hochburg im Nordwesten Afghanistans. Doch wenn die Taliban wüssten, dass Jordan trans ist, würden sie ihn wahrscheinlich töten. Es sind chaotische Zeiten, sowohl für das Land als auch für Jordan. Inmitten seiner Hormonbehandlung muss er eine komplizierte Beziehung zu den Taliban-Kämpfern aufrechterhalten. Wie kann Jordan sein eigenes Selbstverständnis bewahren und gleichzeitig sein Leben schützen?
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D | Familienfilm, Kinderfilm, Abenteuer | R: Stefan Westerwelle | D

Von den Machern von "Rico, Oscar & die Tieferschatten" und "Mein Lotta-Leben". Finn hat ganz schön Pech. Erst fällt die Paddeltour mit seinem Vater ins Wasser, dann wird er im Zug nach Berlin auch noch beklaut. Obendrein glauben dem Zehnjährigen weder die Schaffnerin noch die anrückende Polizei, dass sein Rucksack mitsamt der Fahrkarte verschwunden ist. Kannawoniwasein! Zum Glück trifft er die abenteuerlustige Jola, die kurzerhand einen klapprigen Traktor kapert. Eine aufregende Reise ans Meer beginnt, auf der eine dreiste Rockerbande, ein echter Wolf und viele weitere faustdicke Abenteuer auf die beiden Ausreißer warten. Gewinner "Goldener Spatz" Deutsches Kinder-und Medienfestival.
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OmU

Fliehen, sich verstecken, das eigene Leben retten, widerstehen oder ins Exil gehen. Für unsere Zeitzeugen, Liliana, Joao, Teresa, Hector, Oscar und Alberto, geriet das Leben am 11. September 1973 aus den Fugen. An diesem Tag gaben die Streitkräfte Pinochets « chilenischen Weg zum Sozialismus », der durch eine beeindruckende Volksbewegung getragen wurde, den Todesstoß. In den wertvollen, bewegenden und kämpferischen Geschichten, teilen sie ihre Erfahrungen über Schwierigketen im Exil, die Rückkehr in ihr Land. Auch wenn die Erinnerung schmerzt, ist die Botschaft, die sie vermitteln, auch eine Botschaft der Hoffnung und der Solidarität, die ihren Kampf für eine gerechtere und egalitärere Gesellschaft in Erinnerung ruft.
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Taiwan | Thriller | R: Hou Hsiao-Hsien | OmU

Mit Millenium Mambo wendet sich einer der bekanntesten Regisseure Taiwans der Jugend des Landes zu und erzählt eine bittersüße Liebesgeschichte im Technomilleu, die bis nach Japan führt. Vicky ist Hostess im modernen Taiwan und kann sich nicht zwischen zwei Männern entscheiden. Hou Hsiao-hsiens MILLENIUM MAMBO, die Geschichte eines Clubmädchens aus Taipeh, ist nicht nur der poppigste Film, den der große taiwanesische Filmemacher je gedreht hat, sondern auch einer seiner erstaunlichsten Filme. Hous Kameramann, Mark Lee Ping-bin, hatte gerade IN THE MOOD FOR LOVE von Wong Kar-wai gedreht, und er griff dessen üppige Bilder auf: die Zigaretten sind orangefarbene Lichtpunkte in der blaustrahlenden Disco, in der Vicky (Shu Qi) ihre Nächte verbringt. Die enge, schmuddelige Wohnung, die sie mit ihrem emotional missbrauchenden Freund, einem Möchtegern-DJ (Tuan Chun-hao), teilt, ist ein parfümiertes Miasma. Die üppige Kulisse der Bude führt zu einem schockierenden Schnitt auf einen kreisenden Hintern in der Hostessen-Bar, in der Vicky einen Job angenommen hat und in der sie ihren Beschützer trifft, den gutartigen Gangster mit buddhistischer Ader (Jack Kao). Nach Angaben von Maggie Cheung wollte der Regisseur ursprünglich, dass sie die Rolle der Vicky, neben Tony Leung, ihrem Co-Star aus IN THE MOOD FOR LOVE, übernimmt. Shu Qi, die dann für die Rolle besetzt wurde, ist die weniger subtilere Schauspielerin als Cheung, passt aber viel besser in den Film. Umwerfend fotogen, entrückt und selbstzerstörerisch, abwechselnd passiv und hysterisch, lebt Shu Qis Figur in einer Trance, die an den Warhol-Superstar Edie Sedgwick erinnert, wie damals die New York Times schrieb. MILLENIUM MAMBO wurde 2001 bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt und hatte keinen Kinostart in Deutschland.
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DK | Dokumentarfilm | R: Andreas Koefoed, Jørgen Leth | OmU

Music for Black Pigeons von den Filmemachern Jørgen Leth und Andreas Koefoed ist ein Dokumentarfilm, der das Leben und die Arbeitsweise einiger der bekanntesten und produktivsten Jazzmusiker der Welt erkundet, darunter Jakob Bro, Bill Frisell, Lee Konitz, Paul Motian und Midori Takada. Das Filmteam ist dem dänischen Komponisten Jakob Bro in den letzten 14 Jahren durch Nordamerika, Europa und Japan gefolgt und hat seine musikalischen Begegnungen mit Musikern verschiedener Generationen und Nationalitäten miterlebt. Music for Black Pigeons‚ findet seine Inspiration nicht nur in den individuellen und unterschiedlichen Methoden der dokumentierten Musiker, sondern auch in der einzigartigen Energie und Kameradschaft, die bei der Zusammenarbeit von Musikern entsteht. In der altehrwürdigen Jazztradition, das Band einfach rollen zu lassen, entdecken Leth und Koefoed intime, improvisierte Momente zwischen Pionieren der experimentellen Musik in Aufnahmeräumen in New York, Kopenhagen und Lugano. Unvorhersehbare Live-Jams werden von kurzen, aufschlussreichen Porträts der Beteiligten unterbrochen, darunter der gefeierte Jazz-Saxophonist Mark Turner, der innovative Kontrabassist Thomas Morgan, die Avantgarde-Jazz-Schlagzeuger Joey Baron und Andrew Cyrille, der Trompeter Palle Mikkelborg, der wild-professionelle Gründer von ECM Records, Manfred Eicher und viele andere.
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USA | Drama | R: Christopher Nolan | OmU

In den Hauptrollen spielen Cillian Murphy als J. Robert Oppenheimer (Peaky Blinders, Inception) und Emily Blunt (A Quiet Place) als seine Frau, die Biologin und Botanikerin Katherine „Kitty“ Oppenheimer. Oscar®-Preisträger Matt Damon (Die Bourne Verschwörung) porträtiert General Leslie Groves Jr., Leiter des Manhattan-Projekts, und Robert Downey Jr. (Avengers: Endgame) hat die Rolle von Lewis Strauss, Mitbegründer der US-Atomenergiekommission, übernommen. Die für den Oscar® nominierte Florence Pugh (Don’t Worry Darling) spielt die Psychiaterin Jean Tatlock, Benny Safdie (Licorice Pizza) den theoretischen Physiker Edward Teller und Michael Angarano (This Is Us: Das ist Leben) Robert Serber. Darüber hinaus ist Josh Hartnett (Pearl Harbour) in der Rolle des Atomphysikers Ernest Lawrence zu sehen.
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USA | Drama | R: Celine Song | OmeU

In ihrer Kindheit in Seoul waren Nora und Hae Sung unzertrennliche Freunde. Bis Noras Familie nach Toronto auswandert und sich die beiden Zwölfjährigen aus den Augen verlieren. 20 Jahre später beschließt Hae Sung (Teo Yoo) seine Jugendfreundin für ein paar Tage in New York zu besuchen. Nora (Greta Lee) lebt dort als angehende Autorin und ist bereits seit sieben Jahren glücklich mit Arthur (John Magaro) verheiratet. Das Wiedersehen von Nora und Hae Sung konfrontiert die beiden mit ihrer tiefen Verbundenheit, unausweichlichen Fragen nach Liebe, Schicksal und den Entscheidungen, die ein Leben ausmachen…
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USA | Drama | R: Celine Song | OmU

In ihrer Kindheit in Seoul waren Nora und Hae Sung unzertrennliche Freunde. Bis Noras Familie nach Toronto auswandert und sich die beiden Zwölfjährigen aus den Augen verlieren. 20 Jahre später beschließt Hae Sung (Teo Yoo) seine Jugendfreundin für ein paar Tage in New York zu besuchen. Nora (Greta Lee) lebt dort als angehende Autorin und ist bereits seit sieben Jahren glücklich mit Arthur (John Magaro) verheiratet. Das Wiedersehen von Nora und Hae Sung konfrontiert die beiden mit ihrer tiefen Verbundenheit, unausweichlichen Fragen nach Liebe, Schicksal und den Entscheidungen, die ein Leben ausmachen…
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D | Komödie | R: Charly Hübner | D

Der Tod (Marc Hosemann) steht vor der Tür von Reiner (Dimitrij Schaad) und erklärt ihm, dass er in drei Minuten sterben wird. Eine Verkettung irrwitziger Umstände, bei denen Reiners Ex-Freundin Sophia (Anna Maria Mühe) eine entscheidende Rolle spielt, verhindert jedoch das prompte Ableben. Stattdessen finden sie sich auf einer chaotischen Reise wieder, die zunächst zu Rainers Mutter (Johanna Gastdorf) und schließlich seinem kleinen Sohn Johnny (Mateo Kanngiesser) führt - mit von der Partie der Tod, der das irdische Leben zu genießen scheint. Verkompliziert wird alles durch einen zweiten Tod (Carlo Ljubek), der die Killermission vollenden soll. Ganz offensichtlich ist das Geschehen dem scheinbar allmächtigen G. (Josef Ostendorf) und seinem Erzengel Michaela (Lina Beckmann) entglitten...
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FR, JP | Dokumentarfilm | R: Nicolas Philibert | OmUdt

Ein utopischer Ort der Menschlichkeit mitten in Paris Wie ein elegantes Holzschiff liegt die Adamant am rechten Seine-Ufer im Herzen von Paris vor Anker. In diese einzigartige, 2010 eröffnete Tagesklinik kommen Erwachsene mit psychischen Störungen, die therapeutisch begleitet werden, sich hier vor allem aber kreativ entfalten: Sie schreiben Chansons, veranstalten Filmfestivals, dichten, malen und zeichnen. Das Team der Adamant zeigt tagtäglich, wie es in Zeiten eines Gesundheitssystems in der Krise gelingen kann, zugewandt und offen auf Menschen mit psychischer Erkrankung einzugehen. Aus sensiblen Beobachtungen und Gesprächen mit den Adamant-„Passagier*innen“ entsteht das leichtfüßige Portrait einer Einrichtung, deren Existenz Hoffnung macht. Der Franzose Nicolas Philibert gehört seit seinem Publikumserfolg SEIN UND HABEN zu den großen Dokumentarfilmemachern Europas. Für AUF DER ADAMANT wurde er auf der Berlinale 2023 mit dem Hauptpreis des Festivals, dem Goldenen Bären, ausgezeichnet.
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